Die Stadtmauer

Die Altstadt in Tarnów wird auf Schritt und Tritt von Überresten der Ziegelbefestigungen umgeben, die von der Seite der Wałowa- und Bednarska-Straße wirklich gut sichtbar sind. Wahrscheinlich wurden sie schon in dem 14. Jahrhundert (die erste Erwähnung darüber kommt aus dem Jahr 1448) errichtet und später wurden sie mehrmals ausgebaut. Zwei im Wehrturm platzierte Tore führte zur Stadt. Das sind: „Krakowska“ Tor im Westen und „Pilznieńska“ Tor im Osten. Die Überreste des zweiten Tors kann man an der „Pilzeńska Tor“-Straße besuchen. Später wurde im Süden das „Mniejsza“-Tor an der „Wielkie Schody“- Straße erbaut. Im „Königreich Polen“ zeugten Ziegelbefestigungsmauern von der Macht der Magnaten. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, zu Zeiten von Hetman Jan Tarnowski, wurde die Befestigungsanlage modernisiert, indem daran Halbwehrtürme und die zweite Sicht der Mauern angebaut wurden. Eine der Befestigungen kann man heutzutage an der Wałowa- Straße besuchen. In dem 18. Jahrhundert befanden sich die Mauern im schlechten Zustand. Der Abbau begann am Ende des 18. Jahrhunderts.