Mościce

Mościce befindet sich im Westteil der Stadt, zwischen Biała und Dunajetz. In diesem Bezirk gibt es mehrere charakteristische Siedlungen für Stickstoff-Werke-Arbeiter. Diese besondere Ortschaft wurde am Ende der 20er Jahren des 20. Jahrhunderts gegründet, an der Stelle von Dąbrówka Infułacka- und Świerczków-Dorf, im Süden von neu erbauter Fabrik, die damals die größte Investition der Zweiten Polnischen Republik war, nach dem Bau des Hafens und der Stadt – Gdynia. Auf dem 200 Hektar großen Gebiet wurden 12 moderne Villas für Bauleiter und Arbeiter der technischen Aufsicht gebaut. Darüber hinaus wurde dort noch eine repräsentative Villa für Generaldirektor der Fabrik an Jarzębinowa-Straße 9 errichtet. Für Beamten und hochqualifizierte Arbeiter wurden vier Mehrfamilienhäuser errichtet. Die restlichen Arbeiter mitsamt ihren Familien mussten in Holzbaracken leben. Architekten wollten dort eine große, gemeinsame Wohnsiedlung bauen. Die abgesteckten Straßen wurden nach Baumarten, die dort gepflanzt wurden, genannt. Der Bezirk heißt „Mościce“ zu Ehren von Ignacy Mościcki. 1934 im Südteil Mościce wurde die Siedlung „Za Torem“ zusammen mit modernen Villas errichtet. 1951 wurde Mościce an die Stadtgrenzen angeschlossen und 1979 wurde es in den Denkmalregister eingetragen. In den 70er und 80 er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Stadt um eine moderne Kultur-Sport Infrastruktur mit dem Kulturzentrum (jetziges Kunstzentrum Mościce) und eine Sporthalle „Schwalbe“ reicher. Die letztere wurde 2019 durch eine größere, Anlage mit einer interessanten und modernen Architektur ersetzt.