Dreifaltigkeitskirche mit der Goetz-Krypta
Goetzów Okocimskich 82, 32-800 Brzesko
https://parafiaokocim.pl/
Die Kirche in Brzesko Okocim wurde in den Jahren 1884-85errichtet, dank der Stiftung von Jan Goetz-Okocimski, Gründer der Okocim-Brauerei, nach dem Entwurf von Architekten Max Schwedo. Es wurde im Neugotik-Stil, aus Stein gebaut. Die Kirche ist einschiffig und vierjochig mit einem kurzen, dreiseitig geschlossenen Presbyterium, einem Paar Kapellen auf den Seiten, die den Transept bilden, und einem Turm von Westen. Das Innere ist mit Kreuzrippengewölben bedeckt, die sich auf romanische und gotische Dienste stützen. Die Kirche zeichnet sich durch emporstrebende Architekturformen, steinerne Fassade-Oberflächenstruktur und gutbürgerliche Architektur- und Figureneinrichtung aus. Die Innenausstattung kommt aus den Zeiten des Kirchenbaus. Vier neugotische Altäre wurden meistens aus Stein in Seyfrieds Werkstatt in Wien gebaut. In der Kirche befinden sich neu-Renaissance, aus Bronze von Sigmund Langmann hergestellte Epitaphe von Jan Goetz-Okocimski und aus Bronze hergestellte nach dem Projekt von Antoni Madeyski Epitaphe von Jan Albin Goetz II.
Ein interessanter Fakt ist, dass der letzte Besitzer der Okocim-Brauerei sich auf dem Sterbebett wünschte, dass er in dem Familiengrabgewölbe in jener Kirche ruht. Um seinem Wunsch nachzukommen, bemühte sich der Verein der Okocim-Bezirk-Freunde ein paar Jahre im Auftrag der Familie von dem Verstorbenen, die Ashe von Goetz, der in Kenia am 31.10.1962 starb, nach Polen zurückzubringen. Es gelang erst im Jahr 2017, 55 Jahre nach seinem Tod.